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Web Café #10: Best Practice Case | Single Point of Entry beim BMDW durch Einsatz von VMware Workspace ONE

Web Café #10: Best Practice Case | Single Point of Entry beim BMDW durch Einsatz von VMware Workspace ONE

Der Moderator und Host unseres 10. Web Cafés Ronald Subkus stellte Peter Trawnicek gleich zu Beginn die Frage: Wie steht es denn generell um die aktuelle Marktsituation in Bezug auf das Thema Digital Workspace? Laut dem Experten gibt es in Österreich diesbezüglich eine sehr große Nachfrage. Mit Sicherheit hat die Digitalisierung durch die Corona-Pandemie im Allgemeinen einen enormen Aufschwung erfahren. Jene aber, die es rechtzeitig verstanden haben mit den geeigneten technologischen Maßnahmen schnell und dynamisch zu agieren, befinden sich jetzt in einer wesentlich besseren Position.

Das Ziel des Webinars

Cloud-Technologien sowie Mobile-Technologien können in Unternehmen sowohl die Effektivität als auch die Effizienz von allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen steigern. Darum ist das Verwenden von modernen Technologien aus vielen Branchen kaum mehr wegzudenken. Das Ziel dieses Webinars war es, anhand der Vorgehensweise der informationsgesteuerten digitalen Arbeitsplatzplattform (VMware Workspace ONE) Lösungen für den digitalen Arbeitsplatz aufzuzeigen.

Das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) unterstützt Kunden und Kundinnen auf vielfältige Weise. Es kommen Lösungen zum Einsatz, um mithilfe eines vereinheitlichten digitalen Arbeitsplatzes bevorstehende Herausforderungen viel besser bewältigen zu können.

Speaker des virtuellen Seminars

Warum ist Digital Workspace gefragter denn je?

Die Nachfrage nach Digital Workspace ist in Österreich inzwischen enorm groß. Vieles hat sich durch die Corona-Krise, also in den vergangenen 14 Monaten, diesbezüglich getan. Es gibt diverse Gründe, warum Digital Workspace so gefragt ist:

  • Produktivität: Die Firmen müssen produktiver werden und wollen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen noch effektiver machen. Und dies unabhängig von den äußeren Rahmenbedingungen.
  • Kosteneinsparung: Es geht darum, im Office Space, in Infrastrukturen sowie in puncto Applikationsumstellung Kosten einzusparen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, schneller Applikationen an die MitarbeiterInnen weiterzugeben. Die Kollegen und Kolleginnen produktiver zu machen, ist das vordergründige Ziel bei der Schaffung von virtuellen Arbeitsplätzen.
  • IT-Sicherheit: Die gestiegenen Risiken gilt es in den Griff zu bekommen. IT-Cyber-Angriffe sind omnipräsent und dies ist natürlich eine unerfreuliche Nebenerscheinung der globalen Digitalisierung. Für VMware-Kunden gibt es diesbezüglich interessante Produkte und Angebote.

Wie wollen die MitarbeiterInnen arbeiten?

In Unternehmen herrscht weltweit auch ein positiver Trend. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von VMware wurden gefragt, wie sie denn am liebsten in Zukunft arbeiten möchten. Rund zehn bis 15 Prozent von ihnen möchten eigentlich generell an allen Werktagen ins Büro arbeiten gehen. Ungefähr zehn bis 20 Prozent erwiderten die Frage hingegen mit einem deutlichen Nein. Am liebsten würden sie überhaupt nie mehr ins Büro fahren, um dort Arbeiten vor dem Bildschirm zu verrichten.

Der Rest der Belegschaft, also rund 70 Prozent, gaben an, dass sie jeweils individuell entscheiden möchten, wie sie ihre Arbeit erledigen und von wo aus sie ihrer Tätigkeit nachgehen. Das kann einmal das Büro sein oder das Kaffeehaus, aber auch die Ferienhütte am Strand. Das Essenzielle hierbei ist: Die Flexibilität ist mit Sicherheit der beste Garant für steigende Resilienz. Und genau das brauchen Unternehmen, allen voran in unsicheren Zeiten wie diesen, so der Experte Peter Trawnicek. 

Weg vom Benutzen von Passwörtern!

Ing. Martin Ollrom und Alexander Askin sind sich einig, dass Kunden und Kundinnen in Zukunft keine Passwörter mehr brauchen werden. Auf diese Weise muss sich der User keine Unmengen an Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen mehr merken.

Das Thema Zero Trust ist gemäß dem Experten Askin zwar ein Schlagwort und klarerweise ein ganz wichtiger Punkt. Dennoch gibt es für all jene Menschen, die im Homeoffice arbeiten, nicht die absolute Sicherheit. Denn nur weil KundInnen sich einloggen können, heißt das bei Weitem noch nicht, dass diese auch vertrauenswürdig sind.

Man kann somit diese pauschale Aussage, man sei jederzeit vor allen Cyber-Attacken geschützt, so nicht mehr unterschreiben. Ein Grund hierfür sieht der Speaker sicher auch in der vermehrten Mobilität. Auch im Unternehmen Atos ist das Homeoffice nicht mehr wegzudenken.

Die intelligente Vernetzung von Informationen

Durch COVID-19 hat sich diesbezüglich viel bewegt. Das Thema „Intelligente Vernetzung von Informationen“, die ohnehin schon vorliegt, wird zukünftig immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Intelligenz gilt es zu schärfen, die vorliegenden Informationen müssen somit mit Intelligenz gefüllt werden. Wer sich einloggt, den gilt es zu überprüfen. Die Daten dürfen nicht unbeachtet bleiben. Zudem muss dafür gesorgt werden, dass eine geräteunabhängige und bedarfsorientierte Bereitstellung von Services garantiert werden kann.

Was genau hat sich für die MitarbeiterInnen verändert?

Gemäß der Auffassung des Experten Martin Ollrom hat sich für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen viel verändert. So zum Beispiel der Eintritt. Wie schaut denn eigentlich die Willkommensseite für die mitarbeitende Person aus, wenn sie denn jetzt einen Service nutzen möchte? Früher mussten sich die Betreffenden mit URLs herumschlagen. Es musste bekannt sein, was für eine Authentifizierungsmethode eingegeben werden muss und so weiter. Jetzt gibt es einen Zugang, eine URL, die recht einfach zu merken ist. Die MitarbeiterInnen haben nun also zwei Möglichkeiten, um sich einzuloggen.

Der virtuelle Arbeitsplatz ist zum Renner geworden

Diese Tatsache weckt Begehrlichkeiten, so der Speaker Ollrom. Eigentlich könnte man den virtuellen Arbeitsplatz auch ortsunabhängig und geräteunabhängig gestalten. Vor allem für die Führungskräfte von Unternehmen ist dies äußerst interessant und eine hervorragende Lösung, von überall aus fast alles über digitale Technologien bewerkstelligen zu können. Auf diese Weise sind Zugriffe auch ohne Phalanx an Passwörtern oder beispielsweise einen Fingerprint auf firmeninternen Systemen möglich. So kann auch in der Bahn schnell ein Akt über das Handy abgezeichnet werden.

Das Mindset hat sich stark geändert

Am Anfang war die Mobilität noch nicht hoch im Kurs. Nicht wenige von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen fühlten sich in gewisser Weise überrumpelt, da sie das Gefühl hatten, von nun an immer erreichbar sein zu müssen. (Nein, danke, lieber nicht!) Die Denkweise hat sich in den letzten Jahren aber drastisch verändert. Denn heutzutage bekommt jede neue Mitarbeiterin bzw. jeder frisch dazugestoßene Mitarbeiter sofort ein Smartphone, ein Notebook und ein Tablet zur Verfügung gestellt. Ohne lohnt es sich ja quasi gar nicht, mit dem Arbeiten anzufangen.

Fazit aus dem interessanten Experten-Gespräch in unserem Web Café #10:

Seit SARS-CoV-2 die Welt zu umklammern scheint, hat sich das Arbeitsleben auf vielfältige Weise verändert. Vor der Corona-Krise war es das Normalste auf der Welt, Tag für Tag ins Büro zu gehen, um zu arbeiten. Dann musste plötzlich vermehrt auf Home-Office umgestellt werden. Was anfangs oft als ein Muss empfunden wurde, machte nach und nach vielen Unternehmen und deren MitarbeiterInnen klar, welche Vorteile damit verbunden sein können. Denn die freie Zeiteinteilung und die eigenständige Wahl des Arbeitsplatzes erlauben es nun, sehr individuell zu agieren. Auch kann die Steigerung der Effizienz und Effektivität im Betrieb durch den Einsatz moderner Technologien immens gesteigert werden. Aber nur dann, wenn intelligente Lösungen für den digitalen Arbeitsplatz angeboten werden.