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CIO Kongress Web Cafe #8 | Whiteboarding Session | Innovation, Strategie und Unternehmensarchitektur in einer Multi-Cloud Umgebung

White Boarding Session mit VMware

Eine praktische White-Boarding Session - VMware & Microsoft

Innovation, Strategie und Unternehmensarchitektur in einer Multi-Cloud Umgebung

In unserem Web Café drehte sich diesmal alles rund um die Cloud. Als Host begleitete Ronald Subkus die geladenen Gäste bei den Gesprächen über Innovation und Strategie in einer Multi-Cloud Umgebung. Den Webinar-TeilnehmerInnen wurden wertvolle Infos über die Unternehmensarchitektur übermittelt. So wurde etwa die Frage aufgeworfen, wie sich ein ausgewähltes Cloud-Modell auf die Anwendungen in einem Unternehmen auswirkt. Erfordert es eine Umstellung auf Container oder nicht? Denn es gibt mehrere Cloud-Modelle, die für ein Unternehmen geeignet sein könnten – privat, öffentlich, hybride, multi. Aber welche Cloud ist im individuellen Fall die richtige? Viele Auswahlmöglichkeiten führen unweigerlich zu vielen Fragen, die einer Antwort bedürfen.

Einleitende Gedanken mit dem Experten Peter Trawnicek | VMware

Laut dem geladenen Experten Peter Trawnicek ist es das Ziel von VMware, alle KundInnen dabei zu unterstützen, mit den technologischen Möglichkeiten, die sie in Vergangenheit schon mit VMware hatten, in ihrer digitalen Transformation auch in die Zukunft zu gehen. VMware möchte den KundInnen dabei helfen, bestehende Anwendungen weiter betreiben zu können und den Grad der Unabhängigkeit auch zukünftig quer über alle Clouds beibehalten zu können.

Wie erlebte das Unternehmen VMware das schwierige Jahr 2020?

Peter Trawnicek beantworte die Frage mit dem Blick ins Wohnzimmer über die Webcam. Homeoffice ist auch bei ihm angesagt. Nicht alle KundInnen konnten jedoch ihre Arbeit ins traute Heim verlegen.

Wichtige und zukunftsorientierte Aufgaben

Viele KundInnen von VMware nutzen laut Trawnicek Multi-Cloud-Anwendungen. Das heißt: Die KundInnen haben Microsoft, Amazon, Google etc., also ganz unterschiedliche Cloud- und Saas-Anbieter. Es geht aber darum, diese zu verbinden, zu integrieren und das Ganze managebar zu machen in einer konsistenten Infrastruktur bzw. Architektur, die man dann von einem Punkt aus managen kann. Darin werden die KundInnen von VMware unterstützt.

Wo man als Unternehmer und Unternehmerin dann auch wirklich unabhängig entscheiden kann, welche Arbeiten man selbst erledigt und welche Arbeiten man rausgibt. Es geht allen voran darum, genau zu schauen, wie man als Unternehmen dynamische Strukturen miteinander verknüpfen kann. Das, so der Experte, nennt sich Multi-Cloud oder Hybrid-Cloud-Architektur. Es ist ein beginnendes Thema und VMWare sieht sich hierbei als Wegbegleiter seiner zahlreichen KundInnen.

White-Boarding Session mit Christian Dudler | VMware

Die TeilnehmerInnen des Webinars erfuhren vom Schweizer Christian Dudler mithilfe einer praktischen White-Boarding Session, wieso uns eigentlich eine Multi-Cloud-Strategie interessiert und warum für uns eine Anwendung derselben von so großem Nutzen ist.

Im Grunde, so der Experte, geht es um die Applikationen. Wie kann man als Unternehmen sicherstellen, dass die Applikationen die Ressourcen bekommen, die sie benötigen, um richtig zu funktionieren? Und auf welche Weise können diese so bereitgestellt werden, dass neue Applikationen einfach und schnell entwickelt werden können?

Für das Betreiben von Applikation braucht es gemäß Dudler drei Zutaten bzw. Rohstoffe:

1. Man muss in der Lage sein, den Computer zu betreiben, also auf irgendeine Art eine Rechenleistung bereitzustellen.

2. Entsprechend sollte man Storage zur Verfügung stellen können, um das Ganze abzuspeichern.

3. Das Ganze sollte man dann auch über das Netzwerk ansprechen können.

Dank den richtigen Zutaten ist man mit diesem Rezept überhaupt erst in der Lage, Applikationen stemmen zu können, sodass sie auch sinnvoller Weise kommunizieren. Cloud-Foundation, so der Experte Dudler, ist unsere Art und Weise, wie wir innerhalb von wenigen Stunden eine komplette Umgebung (Infrastrukturen/Betriebsabläufe) zum Laufen bringen. VMware will die Fähigkeiten des Data-Centers zusammen mit den Cloud-Anbietern erweitern und das komplette Stack nicht nur auf Provider-Cloud-Seite abbilden.

Alles, was mit IT-Security zu tun hat, sollte nicht eigenständig behandelt werden. IT-Security-Angelegenheiten sollten stets in alle Lösungsvorgänge miteinfließen. Egal, welche Cloud-Lösungen die KundInnen von VMware wollen, das Unternehmen macht mit. Unabhängig davon, welche Applikationsplattformen genutzt werden und welche Anforderungen die KundInnen haben wollen. VMware geht es genau darum. Alle KundInnen sollen mit dem Lösungsportfolio im Sinne einer Multi-Cloud-Strategie unterstützt werden.

Jürgen Weiss | Microsoft: Eine wertvolle Partnerschaft

Im Prinzip geht es darum: The Cloud is the Place to Be! Viele KundInnen sind bemüht, so schnell es geht in eine Cloud zu kommen. Aber wie kommt eine Partnerschaft zwischen VMware und Microsoft zustande? Microsoft hat mit jedem großen Unternehmen eine Partnerschaft.

Sicherheit ist ein Top-Thema. Microsoft bietet dazu alles, was die KundInnen brauchen. Das heißt: The Cloud is Ready. Die Frage stellt sich, warum ein Kunde oder eine Kundin dorthin geht:

1. Um Kosten zu sparen in der bestehenden Datacenter-Infrastruktur.

2. Um die Cloud nativ zu machen.

KundInnen von Microsoft stellen immer mehr Anforderungen. Es geht um Dinge wie, neue Funktionen, Applikationen an die Frau bzw. den Mann zu bringen. Vernünftige KundInnen, so der Experte Weiss, haben ja schon VMWare in ihrem Unternehmen im Einsatz. Es besteht für alle österreichischen KundInnen von Microsoft die Möglichkeiten, allerlei Funktionen zu integrieren, um sich bestens in der Cloud bewegen und alle Services nutzen zu können. So gelingt es ihnen auch, ihre Unternehmen für die digitale Zukunft fit zu machen.

Q&A – Session

1. Frage: Cloud ist nicht gleich Cloud. Was raten die Experten im öffentlichen Bereich als Vorgehensweise anzuwenden?

Das hängt in den meisten Fällen stark davon ab, inwieweit das Unternehmen bereit ist, Daten und Information herauszugeben. Dies kann auch emotional erklärt werden. Es gibt aber KundInnen, die in ihren Datencentern nicht fähig sind, für eine adäquate Datensicherheit zu sorgen.

2. Frage: Wo liegt der Unterschied zwischen Hybrid-Cloud und Multi-Cloud?

Die Hybrid-Cloud ist eigentlich die Implementierung von Datacenterlösungen und Ressourcen, die transparent miteinander verbunden werden. Es handelt sich um eine technische Verknüpfung von unterschiedlichen Clouds, die dann transparent zusammenarbeiten. Multi-Cloud ist vielmehr eine Strategie. Wie richtet sich ein Unternehmen aus, um unterschiedliche Lösungen zur Realisierung einer Gesamtlösung heranzuziehen?

Fazit aus unserem informativen Gespräch über die Multi-Cloud mit unseren Experten:

Lange waren UnternehmerInnen in Österreich als Cloud-Muffel verschrien. Inzwischen setzen die meisten österreichischen Unternehmen auf die Multi-Cloud. Und wer jetzt noch nicht mit im Boot sitzt, plant einen Einstieg. Zu den wichtigsten Beweggründen für eine Multi-Cloud zählen fachliche Vorteile, die Schwerpunkte der Angebote und die geringen Kosten. Doch die Multi-Cloud geht mit einigen Herausforderungen einher. Diese reichen von der Integration der Services bis hin zur Eruierung und Bewältigung von Sicherheitsrisiken. UnternehmerInnen sollten es deshalb nicht scheuen, Experten zu Rate zu ziehen. Denn dann können alle möglichen Hürden problemlos gemeistert werden.