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Vorwärts in die Zukunft mit IoM Internet of Materials und coilDNA

Die AMAG Austria Metall AG - kurz AMAG - ist Österreichs führender Hersteller von Aluminiumwalzund
Gussprodukten für die weiterverarbeitende Industrie. Der Hauptsitz in Ranshofen (OÖ) wurde
durch Investitionen von rund 1 Mrd. Euro in den letzten Jahren zum modernsten Standort der
westlichen Welt.


Aluminium der AMAG bringt Flugzeuge in die Luft, bietet ungeahntes Leichtbaupotenzial für
Automobile und findet in Verpackungen und Sportartikeln Einsatz – kurzum: AMAG produziert
hochwertige und innovative Aluminiumprodukte, die aus dem täglichen Leben nicht mehr
wegzudenken sind.


Mit einem klaren Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit ist die AMAG sehr gut aufgestellt für die
Anforderungen der Zukunft. Mit einem Rezyklatanteil von durchschnittlich 70-80% im Einsatzmaterial
ist die AMAG weltweit führend in Sachen Recycling und denkt somit auch an morgen.


coilDNA ist ein Start-Up der AMAG mit einer klaren Vision: dem Internet of Materials. coilDNA’s IT
basierte, patentierte Cloud-Technologie
macht Materialen intelligent indem in jeder Stufe des
Herstellungsprozesses sämtliche Daten eines Produkts über einen alpha-numerischen Code abgerufen
werden können. Spezielle Apps ermöglichen die direkte Kommunikation über das Produkt mit dem
Hersteller.


Im Zeitalter von IoT (Internet of Things) und Industry 4.0 ist es Standard, dass in der Produktion (bspw.
von Walzprodukten, sogenannten Coils, das sind bis zu mehrere Kilometer lange Rollen aus Aluminium)
eine Vielzahl an Produktionsdaten, -messwerten und -parametern positionsgenau aufgezeichnet
werden. Wäre es nun nicht vorteilhaft, diese Daten von jedem Teilabschnitt eines Coils (z.B. einer
Blechtafel) zu haben und diese Informationen bei der Weiterverarbeitung jederzeit unabhängig vom
Produzenten online abrufen zu können? Zugegeben, das hört sich fast wie Science-Fiction an, ist aber
mittlerweile durchaus möglich. coilDNA bietet hierzu die entsprechende Technologie.


Ein Päckchen Wrigley‘s Kaugummi läutete 1974 eine Revolution im Einzelhandel ein. Es war das
weltweit erste Produkt, das, mit einem Barcode ausgestattet, auf einer Scannerkasse in einem
Supermarkt erfasst wurde. Heute kann jeder über den Barcode und entsprechende Apps die Daten des
Produkts wie etwa Nährwerte, Allergene, Vitamingehalt und dergleichen abrufen. Für die
Handelsketten nicht nur eine extreme Vereinfachung bei der Datenpflege, sondern auch von
unschätzbarem Wert für Lagerhaltung, Nachbestellung oder Verkaufsprognosen. Ähnlich wie das
Päckchen Kaugummi vor 45 Jahren ist ein AMAG-Aluminiumblech das weltweit erste Metallteil, das
mit dem coilDNA Code ausgezeichnet wurde und damit für den Verarbeiter ähnlich revolutionäre
Möglichkeiten bietet wie der Barcode seinerzeit.


Grundsätzlich geht es darum, dass das Nachverfolgen von Produktdaten möglich gemacht wird, ganz
egal in welcher Form die Ware ausgeliefert wird. Man erkennt sowohl den Produzenten, das einzelne
Band, als auch die einzelne Position und sogar den genauen Abschnitt innerhalb der Position. Möglich
gemacht wird das durch den Aufdruck eines teilungsinvarianten coilDNA-Codes. Dadurch lässt sich
aus jedem Teil das Original rekonstruieren – wie bei der menschlichen DNA (ein Barcode z. B. ist nicht
teilungsinvariant und wird durch Zerschneiden unlesbar). Damit ist es möglich, dass
Materialeigenschaften (z. B. Dicke) des ursprünglichen Bandes positionsgenau abgefragt werden
können, egal wann der auf dem Teil ersichtliche Code gelesen wird und egal wer ihn liest.

Der technische Aufwand für die Produzenten ist überschaubar. Es müssen nur geeignete Tintenstrahloder
Laserdrucker auf den Anlagen vorhanden sein, damit der Code aufgedruckt werden kann. Die
Software der coilDNA übernimmt den Rest. Erzeuger wie die AMAG können damit auch die
Produktdatenverfolgung innerhalb der eigenen Produktionskette vereinfachen. Die coilDNATechnologie
kann auch dafür verwendet werden, dass Papierdokumente – wie z. B. Qualitätsbefunde
– fälschungssicher (mittels Blockchaintechnologie) jedem Materialteil zugeordnet werden können.


Die Vorteile für die Kunden bestehen darin, dass

  • die Daten von allen Lieferanten, die diese Technologie verwenden, bei Bedarf auf die gleiche Weise abgerufen werden können
  • alle Lieferanten, die diese Technologie benutzen, das gleiche elektronische Format bereitstellen
  • dadurch eine automatische Übernahme von Qualitätsdaten möglich ist
  • überprüft werden kann, ob das mitgelieferte bzw. weitergeleitete Werksattest tatsächlich zur verarbeiteten Ware gehört.


Industrie 4.0


Damit werden Daten, die während des Produktionsprozesses entstehen, transparent jedem Segment
entlang des Band-Lebenszyklus zugeordnet und stehen damit allen Beteiligten der Liefer- und
Produktionskette jederzeit bei Bedarf zur Verfügung, um Eigenschaften des Finalproduktes zu
verbessern, Qualität lückenlos zu überwachen und die Integration von Erzeuger und Verarbeiter auf
neue Ebenen zu heben.


Mehr Informationen?


coilDNA GmbH
Straßerau 6
A-4020 Linz
hallo@coildna.com
www.coildna.com