Eigentlich sind Unternehmen – und damit natürlich auch das Recruiting – den Krisenmodus bereits gewohnt. Und dennoch bieten Energiekrise, Rekordinflation und das Schreckgespenst Rezession neue Problemfelder für die Personalbeschaffung. Wir sagen Ihnen, wie Sie mit gezieltem Recruiting in der Krise nicht nur gut durch unsichere Zeiten kommen, sondern sich bereits jetzt bestmöglich für den Aufschwung rüsten. Denn eines ist klar: Dieser kommt bestimmt.
Im Dezember 2022, das vermeldete das statistische Bundesamt, war zwar ein leichter Rückgang hinsichtlich der Inflationsrate zu erkennen. Mit 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat lag diese jedoch nach wie vor auf einem äußerst hohen Niveau.
Das hinterlässt Spuren, auch in der breiten Masse: Mehr als die Hälfte fragt sich, wie sie ihren Lebensunterhalt finanzieren sollen. Ganze 92 % geben an, dass sie sich auch während der Arbeit mehr Sorgen machen würden, wenn sich die Wirtschaft auch in den kommenden Monaten weiter verschlechtert, ergab eine kürzlich veröffentlichte Studie¹.
Auch Unternehmen sehen sich von den Auswirkungen des Krisenmarathons der vergangenen Monate betroffen – und setzen zunehmend auf Einsparungen. Diese machen auch vor den Recruiting-Abteilungen nicht Halt. Aber sind Einstellungsstopps in unsicheren Zeiten der richtige Weg? Nein, ganz im Gegenteil. Motivierte, fachlich gut qualifizierte Mitarbeitende bleiben auch in Zukunft der Erfolgsfaktor Nummer eins für Unternehmen. Drohende Rezession hin oder her. Gerade deshalb nimmt das Recruiting in der Krise eine wesentliche Rolle ein.
Recruiting in der Krise: Entspannung auf den Märkten nutzen
Nicht jedes Unternehmen aber wird auch in Krisenzeiten in die Personalbeschaffung investieren (können). Das ist ein Vorteil für all jene, die weiterhin nach Top-Talenten suchen. Denn: die schlichte Anzahl an Wettbewerbern, die am Talentmarkt um die besten Arbeitskräfte eifern, wird sich damit in einigen Fällen reduzieren.
Fest steht zu gleich aber auch: Der Fachkräftemangel wird natürlich auch 2023 den Arbeitsmarkt fest im Griff behalten. Das bestätigt eine kürzlich veröffentlichte Studie von forsa im Auftrag von onlyfy by XING. Im Zuge dieser gaben zwei von drei Personal-Entscheider·innen an, davon auszugehen, dass sich die Arbeitsmarktsituation 2023 weiter verschärfen wird.
Unabhängig von der jeweiligen Einstellungspolitik in der Krise ist es deshalb für alle Unternehmen notwendig, das betont etwa die Personalberatung Zalvus, auch in Phasen wie dieser zumindest freigewordene Positionen nachzubesetzen und die Motivation im Unternehmen hochzuhalten.
Sonst sinkt die Produktivität – und für Transformationsprojekte, die es oftmals für die Krisenbewältigung braucht, bleibt schlichtweg keine Zeit. Oder aber es fehlen die passenden Talente, um diese effektiv voranzutreiben.
Recruiting in der Krise: Investition in strategische Projekte
Sollte Ihr Unternehmen jedoch tatsächlich von einem stark abflachenden Hiring-Bedarf betroffen sein, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um im Recruiting Zeit und Ressourcen in strategische Projekte zu investieren: wie etwa in die Implementierung eines Bewerbermanagementsystems.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Smarte Software-Lösungen sparen Ihnen im Recruiting Zeit und Geld, stärken die Transparenz und Zusammenarbeit im Team und ermöglichen es Ihnen, Ihren Bewerber·innen eine positive Candidate Experience zu bieten.