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Kommt Ihnen das bekannt vor? Teammeetings via Zoom, das Mitarbeitergespräch über MS Teams, virtuelle Feierabend get-together, die Weihnachtsfeier als digitales Event, bis hin zu Konzerten oder Klavierunterricht online - alles geht plötzlich „remote“.
Mehr als 365 Tage Pandemie haben wir nun schon hinter uns – Da können wir uns für unser Durchhaltevermögen und unsere Anpassungsfähigkeit schon einmal auf die Schulter klopfen!
Oft haben wir es schon gehört, die Arbeitswelt aber auch unser gesamter Alltag und die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen haben sich im letzten Jahr radikal verändert: Nur ein Teil davon ist das Home-Office, welches ein fixer Bestandteil unseres Arbeitsalltags geworden ist. Ein anderer Aspekt ist, dass sich Mitarbeiter*innen nun noch stärker mit der eigenen Unternehmenskultur auseinandersetzen.
Krise verändert Kultur
Bei einer aktuellen Umfrage im DACH-Raum des beruflichen Netzwerkes XING gab fast die Hälfte der Arbeitnehmenden an, eine Veränderung der Unternehmenskultur in den letzten Monaten wahrgenommen zu haben. Nur 14 Prozent sind der Meinung, dass es sich dabei um eine positive Veränderung handelt. Ebenso geht klar hervor, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsame Aktivitäten vermissen, sich weniger in Entscheidungen eingebunden fühlen und einen größeren Druck sowie verstärkte psychische Belastung spüren.
Für mehr als drei Viertel der Österreicher*innen sind der persönliche Kontakt und Austausch im Büro unersetzbar und ein wichtiger Teil der Firmenkultur.
In den Fällen, in denen Beschäftigte eine positive Veränderung wahrnahmen, ist diese vor allem auf ein verbessertes Vertrauensverhältnis zu den Führungskräften, mehr Lob und Wertschätzung für die eigene Arbeit sowie mehr Partizipation in Entscheidungen zurückzuführen.
Doch was sich die Arbeitnehmer*innen beim Thema Unternehmenskultur zurzeit wirklich wünschen wird von Unternehmen nicht immer umgesetzt. "Hier haben wir eine Wunsch-und-Wirklichkeit-Schere, wo wir noch viel Potenzial für Verbesserung sehen. Gerade in Krisenzeiten können Arbeitgeber das beweisen, was sie sonst versprechen", sagt Knezevic.
XING hat im Rahmen einer Studie im Juni 2020 die einzelnen Arbeitnehmer*innen gefragt, was ihnen am Arbeitsplatz besonders wichtig ist:
Für rund 52% der Befragten in Österreich ist die Work-Life-Balance wichtiger geworden, an zweiter Stelle steht mit ca. 45% Zeit für die Familie, dicht gefolgt von Sicherheit im Job und flexiblen Home-Office Zeiten.
„Die Krise hat dazu geführt, dass Beschäftigte ihre Jobsituation hinterfragen und ihre Präferenzen neu definieren“, fasst Kristina Knezevic, Country Managerin XING Österreich, die aktuelle Situation zusammen.
Eine Chance für Unternehmen: Beweisen statt Versprechen
Die Antwort auf die neuen Bedürfnisse der Menschen ist ein bewusster Kulturwandel in Unternehmen. Die Krise ist eine Chance für Unternehmen das zu beweisen, was sie sonst nur versprechen. Schaffen Sie eine neue Kultur in Ihrem Unternehmen, die für Vertrauen, Partizipation und Menschlichkeit steht. Denn eine attraktive und zu den einzelnen Mitarbeiter*innen passende Unternehmenskultur wird in Zukunft der entscheidende Differenzierungsfaktor sein.
Die Trends der neuen Arbeitswelt werden in der derzeitigen Krise ebenfalls gefestigt. Dies zeigen auch die sechs Thesen für eine neue Arbeitswelt, entwickelt aus der New Work Experience (NWX2021) Ende April 2021:
Viele Menschen genießen die Vorteile und Flexibilität des Homeoffice, sodass hybrides Arbeiten die Zukunft sein wird. Die Mischung aus konzentriertem Arbeiten daheim und persönlichem Austausch mit den Kolleg*innen im Büro ist die optimale Balance.
Menschen wollen sich ausdrücken und entfalten, daher rückt die Sinnfrage und Selbstverwirklichung am Arbeitsplatz in den Fokus. Kaum etwas stärkt den Menschen mehr als das Gefühl, Teil von etwas Größerem als man selbst zu sein. Zusätzlich braucht die Zukunft der Arbeit Führungskräfte, die wie Magier eine Geschichte schreiben, Vertrauen schaffen und Sinn vermitteln.
Kurz: Es ist kein Platz mehr für toxische Unternehmenskulturen!
Über Kristina Knezevic, Country Managerin Österreich bei XING: Kristina Knezevic trägt als Country Managerin die Marktverantwortung für Österreich und führt das Account Management Team. Der Fokus ihrer Arbeit liegt darauf, neue Wege im Recruiting voranzutreiben und die Position von XING E-Recruiting als wichtiger Partner für innovative Recruiting-Lösungen weiter auszubauen. Sie blickt auf 18 Jahre Vertriebserfahrung und jahrelange Führungsverantwortung zurück.
Über XING: XING, eine Tochter der NEW WORK SE, ist das führende berufliche Netzwerk im deutschsprachigen Raum. Es unterstützt seine 19 Millionen Mitglieder – davon rund 1,5 Millionen in Österreich - dabei, so arbeiten zu können, wie es zu ihren Lebensentwürfen und ihren individuellen Wünschen passt. Auf XING vernetzen sich Berufstätige aller Branchen, suchen und finden Jobs und Inspirationen zu aktuellen Themen der Arbeitswelt. Mit den vielfältigen News-Angeboten bleiben die Mitglieder auf dem Laufenden, können sich informieren und mitdiskutieren. www.xing.com www.new-work.se