in der Kommunikation über die gesamte Wertschöpfungskette
Seit einigen Jahren führt die Digitalisierung zu grundlegenden Transformationen in Unternehmen. Obwohl bestimmte Abteilungen stärker davon betroffen sind als andere, sind die Auswirkungen der Digitalisierung in der gesamten Organisation spürbar. Im Rahmen von Verbesserungs- oder Optimierungsprojekten können bestehende Vorgänge durch den Einsatz von modernen (IT) Technologien auf ein neues Qualitätsniveau angehoben werden.
Ziel ist es, Wertschöpfungsketten von einer globalen Perspektive zu betrachten. Dabei soll der Blick über die Unternehmens- und Ländergrenzen reichen. Gleichzeitig müssen auf dieser Basis Waren- und Informationsflüsse dargestellt und schließlich in IT-Systeme integriert werden. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass nicht der Ablauf der Prozessketten Schwierigkeiten innerhalb der Unternehmen bereitet, sondern die dazugehörigen Schnittstellen. Sind Gaps vorhanden, zahlt es sich langfristig aus, jene tiefergehend zu analysieren.
Die Auswirkungen der Globalisierung sind durchwegs vielfältig. Die geografischen Distanzen zwischen den produzierenden Standorten sorgen unter anderem für Veränderungen in der Wertschöpfungskette. In der Praxis können die entstandenen Distanzen durch Logistiker gut überbrückt werden, wobei dadurch meist unerwünschte Unterbrüche entstehen. Genauer genommen verlassen dabei die Waren und Produkte den eigenen Einflussbereich, bevor sie jenen des Ziels erreicht haben.
Die Aktionen an den Übergabepunkten respektive an der Lade- und Entladerampe stellen, wirtschaftlich gesehen, nicht unwesentliche Ereignisse im Erzeugungsprozess dar. Essenzielle Zwischenschritte finden hier statt, so zum Beispiel qualitätssichernde Maßnahmen, die Übermittlung von Zahlungsanweisungen oder die Ingangsetzung eines Produktionsprozesses.
Die erwähnten Aktionen sind nicht selten von Missverständnissen bestimmt. Diese äußern sich insbesondere in fehlerhaften Lade- oder Entladereferenznummern oder fehlenden Produktionsdokumentationen bzw. Zollpapiere. Nicht weniger selten entstehen Schwierigkeiten bei der Ablieferung und Entladung der Ware, nicht zuletzt, weil vermeintlich Schäden während des Transportes aufgetreten sind oder sonstige Ereignisse das Be- oder Entladen hindern.
In derartigen Situationen können diverse Technologien Abhilfe schaffen. So gibt es die Möglichkeit, dass (virtuelle) BeifahrerInnen einen Platz im Fahrerhaus einnehmen und so für einen permanenten Informationsfluss sorgen. Dadurch können Missverständnisse in der Kommunikation und Logistik verhindert werden, um so die Effizienz der Wertschöpfungskette nachhaltig zu steigern.
Als zentraler Bestandteil der globalen Infrastruktur ist der Logistiksektor von einer hohen Fragmentierung und Volatilität geprägt. Weil die großen Unternehmen meist keine eigenen LKWs besitzen, laufen Transportabwicklungen über Transporteure und Frächter aus unterschiedlichen Nationen. So ist es nicht ungewöhnlich, dass der Fahrer aus Moldawien einen bulgarischen LKW mit rumänischem Aufleger von Polen nach Deutschland für ein französisches Unternehmen lenkt.
Dies führt zu sprachlichen Herausforderungen unter den Stakeholdern, Auftraggebern, Logistikern, Produktmanagern und Disponenten, was wiederum in verlängerte Arbeitsabläufen resultiert. So kann ein Vorgang an der Laderampe aufgrund der sprachlichen Differenzen leicht 2 oder mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Oft wird auf alternative Kommunikationsmittel, wie Telefon, Mail, WhatsApp, Skype, Viper, etc. zurückgegriffen, wodurch der „Stille-Post-Effekt“ entsteht. Missverständnisse werden hierbei von einer Person zur anderen weitergetragen.
Mit dem Einsatz von Technologien können die erwähnten Kommunikationsschwierigkeiten langfristig beseitigt werden. Von folgenden Vorteilen können Unternehmen profitieren:
- Kommunikationsprobleme werden bereinigt
- Durch reibungslose Kommunikation wird Zeit gewonnen
- Transparente Informationen zum Transport werden allen Beteiligten zur Verfügung gestellt
- Alle Beteiligte werden direkt in die Wertschöpfungskette integriert
- Die Kosten werden insgesamt reduziert
- CO2-Emissionen werden verringert
DocuMatrix ist ein inhabergeführtes Unternehmen aus Niederösterreich, das sich erfolgreich mit Business Prozessmanagement, komplexem Datenmanagement und Customer Communication Management für zahlreiche Kunden und Partner im europäischen Ausland beschäftigt. Mit Standorten in Österreich und der Schweiz, innovativen Produkten und stetigem Wachstum bewegt sich das Unternehmen als Vorreiter in die digitale Zukunft.
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