Digitale Souveränität neu gedacht: KI-Workloads sicher und unabhängig in Österreich betreiben
Ein Beitrag von Axians ICT Austria für den LSZ CIOKongress 2025 – unter dem Motto „INTEAM: Mensch.Maschine.Digital Leadership“
Die digitale Transformation ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie ist Realität. Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) produktiv einzusetzen, ohne dabei die Kontrolle über ihre Daten zu verlieren. Gerade in Zeiten wachsender regulatorischer Anforderungen und geopolitischer Unsicherheiten gewinnt das Thema digitale Souveränität massiv an Bedeutung.
Als Axians ICT Austria haben wir diesen Trend frühzeitig erkannt und setzen mit der geplanten On-Premises Cloud-Infrastruktur in Österreich neue Maßstäbe für den sicheren und unabhängigen Betrieb von KI-Workloads. In strategischer Partnerschaft mit IBM, der führenden KI-Plattform watsonx, wird ein Modell entstehen, das österreichischen Unternehmen den Weg zu souveräner KI ebnet – lokal, sicher und skalierbar.
- Digitale Souveränität bedeutet, dass Unternehmen die volle Kontrolle über ihre Daten, Prozesse und Technologien behalten – unabhängig von globalen Hyperscalern oder proprietären Plattformen. Gerade bei der Nutzung von KI im Unternehmenskontext ist dies essenziell:
- Datenschutz und Compliance: Nationale und europäische Regulierungen wie DSGVO oder NIS2/DORA verlangen höchste Standards bei der Datenverarbeitung.
- Kostenkontrolle: rein Cloud-basierte KI-Modelle verursachen oft hohe laufende Kosten – insbesondere bei großen Risikominimierung: Abhängigkeiten von einzelnen Herstellern oder Cloud-Anbietern können strategische Risiken für Unternehmen darstellen.
Wir begegnen diesen Herausforderungen mit einer lokal betriebenen Cloud-Infrastruktur, beschreibt Alois Rinnerthaler, Business Unit General Manager Cloud & Managed Services bei Axians ICT Austria, die speziell für KI-Anwendungen optimiert ist – gehostet in österreichischen Rechenzentren, mit höchsten Sicherheitsstandards und voller Kontrolle für die Kund:innen.
Mit der IBM watsonx Plattform steht Axians ICT Austria eine der weltweit führenden KI-Plattformen zur Verfügung. Die Kombination aus leistungsfähiger Technologie und lokaler Infrastruktur schafft ein einzigartiges Angebot:
- On-Premises KI-Workloads: Unternehmen können KI-Modelle direkt in Österreich betreiben – ohne Datenexport, ohne externe Abhängigkeiten.
- Entwicklerfreundliche Umgebung: Softwareentwickler erhalten Zugang zu einer modernen Plattform, die lokal gehostet ist und dennoch alle Vorteile einer Enterprise-KI bietet.
- Skalierbarkeit und Flexibilität: Die Lösung ist modular aufgebaut und kann nach Bedarf erweitert werden – von Proof-of-Concept bis zur produktiven Nutzung.
Diese Lösung ist ein strategischer Schritt, um österreichischen Unternehmen für ihre sensiblen Daten eine echte Alternative zu globalen Cloud-Anbietern zu bieten – mit Fokus auf Sicherheit, Kontrolle und Nachhaltigkeit.
Markus Danhel, Head of AI Sales, IBM Alps beschriebt es treffend: viele KI-Initiativen bleiben im Stadium des Proof-of-Concept stecken. Die Gründe sind vielfältig: fehlende strategische Verankerung, mangelndes Change-Management oder unklare Skalierungsstrategien. Axians ICT Austria geht hier einen anderen Weg – und wird selbst zum „Client Zero“. Alois Rinnerthaler erklärt die Bedeutung genauer, denn Axians setzt KI-Technologien zunächst im eigenen Unternehmen ein, um Erfahrungen zu sammeln, Hürden zu überwinden und Potenziale zu identifizieren. Diese Learnings fließen direkt in die Kundenprojekte ein und ermöglichen eine praxisnahe, skalierbare KI-Roadmap.
Ein konkreter Use Case, den Alois Rinnerthaler im Rahmen seiner Client-Zero-Initiative umsetzt, ist ein Projekt zur Validierung der automatisierten Ticketweiterleitung innerhalb der Service-Desk-Umgebung. Nachdem bereits ein Proof-of-Concept zur Priorisierung und Kategorisierung von Tickets durchgeführt wurde, konzentriert sich dieses Projekt nun darauf, Tickets basierend auf dem Wissensstand innerhalb der Teams, deren Auslastung und Zugriffsebenen an die richtigen Personen und Teams weiterzuleiten. Derzeit umfasst der Prozess ein hohes Volumen an eingehenden Tickets, wobei ein erheblicher Anteil manuell bearbeitet werden muss. Der Proof-of-Concept soll zeigen, wie KI diesen Workflow optimieren, den manuellen Aufwand reduzieren und die Genauigkeit bei der Ticketbearbeitung verbessern kann. KI im Unternehmenskonzept muss transparent und nachvollziehbar sein, des Weiteren sind drei Aspekte von Bedeutung:
- Strategische Verankerung: KI wird nicht als isoliertes IT-Projekt verstanden, sondern als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie.
- Change-Management: Mitarbeitende werden aktiv eingebunden, Ängste abgebaut und Kompetenzen aufgebaut.
- Nachhaltige Transformation: KI wird nicht nur technisch, sondern auch kulturell und organisatorisch verankert.
Die Vision von Axians ICT Austria ist klar: KI soll nicht nur effizient und leistungsfähig sein, sondern auch menschenzentriert und nachhaltig. Die Technologie muss den Menschen dienen – nicht umgekehrt. Deshalb setzt Axians auf Transparenz und Verantwortung in der KI-Entwicklung und -Nutzung.
Der LSZ CIOKongress 2025 bietet die ideale Bühne, um diese Vision zu teilen und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen aus Wirtschaft und Verwaltung über die Zukunft der digitalen Souveränität zu diskutieren.
Die Zukunft liegt nicht nur in der KI alleine, sie liegt in der Kombination aus leistungsfähiger Technologie, Infrastruktur Know How und lokaler Kontrolle. Axians ICT Austria zeigt, wie Unternehmen in Österreich diesen Weg gehen können: sicher, unabhängig und strategisch.
Mit der Partnerschaft mit der IBM watsonx Plattform entsteht ein Ökosystem, das nicht nur technologisch überzeugt, sondern auch den Anforderungen an Datenschutz, Compliance und Wirtschaftlichkeit gerecht wird.
Digitale Souveränität ist kein Luxus – sie ist Voraussetzung für nachhaltige Innovation.