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Die Zukunft der sicheren E-Mail

SEPPmail

Schlüsselstrategien für österreichische Behörden und öffentliche Einrichtungen


In einer Zeit, in der Cyberangriffe immer raffinierter werden und die digitale Verwaltung in Österreich stetig voranschreitet, stehen Behörden und öffentliche Einrichtungen vor besonderen Herausforderungen bei der Absicherung ihrer E-Mail-Kommunikation. Was viele Verwaltungseinheiten unterschätzen: Die Zukunft der E-Mail-Sicherheit wird nicht allein durch zentrale Schutzmaßnahmen bestimmt, sondern erfordert einen mehrschichtigen Ansatz, der lokale Besonderheiten berücksichtigt und Bürgerdaten konsequent schützt. 

Die wachsende Bedrohung durch lokalisierte Angriffe auf österreichische Behörden

Moderne Angriffe auf österreichische Behörden sind präzise zugeschnitten und nutzen zunehmend lokale Ereignisse und kulturelle Besonderheiten aus. Ein aktuelles Beispiel: Nach Bekanntgabe neuer Fördermaßnahmen durch Bundesministerien wurden wiederholt Phishing-Kampagnen registriert, die vermeintliche Antragsformulare enthielten. Diese waren sprachlich einwandfrei, bezogen sich auf reale Förderprogramme und enthielten korrekte Bezüge zu österreichischen Verwaltungsstrukturen.
Global verfügbare Sicherheitslösungen sind für solche regional spezifischen Bedrohungen zu träge. Sie sind darauf trainiert, globale Muster zu erkennen, nicht aber die feinen Unterschiede lokaler Verwaltungskommunikation. Hier zeigt sich der entscheidende Vorteil regionaler Mailfilter: Der Fokus auf regionale Besonderheiten kann der entscheidende Vorteil gegen E-Mail-Angriffe sein.


Amtliche Identität sichern durch durchgängige E-Mail-Signierung

Ein weiteres zentrales Element moderner E-Mail-Sicherheit für österreichische Behörden ist die durchgängige Signierung ausgehender Nachrichten. Dies gewinnt besondere Bedeutung im Kontext des österreichischen E-Government-Gesetzes und der elektronischen Amtssignatur. Dies wird mit zunehmenden Professionalität von Spoofing-Angriffen immer wichtiger. Angreifer können mittlerweile nahezu perfekt den Eindruck erwecken, dass eine E-Mail von einer behördlichen Stelle stammt.
Die digitale Signatur jeder ausgehenden behördlichen E-Mail schafft hier Abhilfe. Sie stellt sicher, dass:

1.    Die Nachricht tatsächlich von der angegebenen Behörde stammt (Authentizität)
2.    Der Inhalt seit dem Versand nicht verändert wurde (Integrität)
3.    Die Behörde den Versand nicht abstreiten kann (Nichtabstreitbarkeit)

SEPPmail setzt diesen Ansatz - mit dem IT-Dienstleister und Managed Service Provider Antares-NetlogiX als Partner der ersten Stunde - konsequent um und ermöglicht die automatische Signierung aller ausgehenden E-Mails, sowohl im Eigenbetrieb als auch in der Antares Secure Cloud in Wien. Das Besondere dabei: Für die Verwaltungsmitarbeiter bleibt dieser Prozess vollkommen transparent. Sie müssen weder Zertifikate verwalten noch zusätzliche Schritte beim Versenden von E-Mails durchführen. Die Lösung kann dabei nahtlos mit der österreichischen Amtssignatur und bestehenden E-Government-Komponenten kombiniert werden.

In einer Zeit, in der gefälschte E-Mails zur Normalität geworden sind, wird die zuverlässige Identifikation amtlicher Kommunikation zum entscheidenden Vertrauensfaktor in der digitalen Verwaltung Österreichs.
Die offizielle Listung von SEPPmail als Partner der Bundesbeschaffung GmbH (BBG) - mit Antares-NetlogiX als Partner - vereinfacht den Zugang für Behörden zu den bewährten SEPPmail-Lösungen erheblich. Seit Juli 2025 gilt außerdem ein erhöhter Beschaffungsrahmen.


Verschlüsselung als Pflicht für den Schutz sensibler Bürgerdaten

Der dritte Baustein zukunftssicherer E-Mail-Kommunikation für österreichische Behörden ist die durchgängige Verschlüsselung. Lange Zeit galt E-Mail-Verschlüsselung als kompliziert und nur für besonders sensible Informationen notwendig. Diese Einschätzung ist heute nicht mehr haltbar – besonders im Kontext der strengen Datenschutzanforderungen im öffentlichen Sektor.

Behördliche E-Mails müssen aus drei Gründen besonders geschützt werden: Sie enthalten personenbezogene Daten, deren unzureichender Schutz rechtliche Konsequenzen hat und das Vertrauen der Bürger schädigt. Zudem erfordert die zunehmende Behördenvernetzung (Once-Only-Prinzip) sichere Kommunikationswege. Schließlich sind öffentliche Einrichtungen bevorzugte Ziele von Cyberkriminellen aufgrund ihrer wertvollen Daten und der Aussicht auf hohe Lösegeldzahlungen.

Die SEPPmail-Plattform bietet hier einen praxisorientierten Ansatz: Sie ermöglicht die automatische Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ohne den Arbeitsalltag der Verwaltungsmitarbeiter zu beeinträchtigen. Das System erkennt, ob ein Empfänger verschlüsselte Kommunikation unterstützt, und wählt automatisch den passenden Verschlüsselungsstandard. Ist keine direkte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung möglich, bietet SEPPmail alternative sichere Zustellwege, die den hohen Anforderungen der österreichischen Verwaltung gerecht werden.

Besonders bemerkenswert ist dabei die Unterstützung verschiedener Verschlüsselungsstandards wie S/MIME und PGP sowie die mögliche Integration mit dem Portalverbundsystem und anderen E-Government-Komponenten.

Kompatibilität mit österreichischen E-Government-Strukturen


Was die SEPPmail-Lösung für österreichische Behörden besonders auszeichnet, ist die nahtlose Integration in die bestehende E-Government-Landschaft. 

Die Lösung lässt sich zudem problemlos in bestehende Behörden-IT-Infrastrukturen integrieren – unabhängig davon, ob diese gemäß dem IKT-Konsolidierungsgesetz zentralisiert oder in verteilten Strukturen organisiert sind. Auch die Anbindung an behördliche Verzeichnisdienste erfolgt reibungslos, was die Verwaltung von Benutzeridentitäten und Zertifikaten erheblich vereinfacht.
Ein weiterer Vorteil: SEPPmail ist als Appliance-Lösung konzipiert, die direkt im Behördennetzwerk installiert wird. So ist gewährleistet, dass sensibles Schlüsselmaterial und Sicherheitsmechanismen unter vollständiger Kontrolle der öffentlichen Einrichtung bleiben – ein wichtiger Aspekt für die digitale Souveränität österreichischer Behörden.

Compliance und Auditfähigkeit für den öffentlichen Sektor

Für österreichische Behörden und öffentliche Einrichtungen ist die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und die Nachweisbarkeit sicherer Prozesse besonders wichtig. SEPPmail unterstützt diese Anforderungen durch umfassende Protokollierungs- und Berichtsfunktionen, die eine lückenlose Dokumentation aller sicherheitsrelevanten Vorgänge ermöglichen.
Dies ist besonders wertvoll im Kontext des Informationssicherheitsgesetzes und der IKT-Sicherheitsverordnung, die klare Anforderungen an die Sicherheit behördlicher Informationssysteme stellen. Die Lösung erleichtert zudem die Einhaltung der Meldepflichten bei Sicherheitsvorfällen, wie sie im österreichischen Netz- und Informationssystemsicherheitsgesetz (NISG) vorgesehen sind.

Die Zukunft der E-Mail-Sicherheit für Österreichs öffentlichen Sektor

Blicken wir in die Zukunft, zeichnet sich ein klarer Trend ab: E-Mail-Sicherheit wird für österreichische Behörden zunehmend proaktiv statt reaktiv gestaltet werden müssen. Statt nur auf bekannte Bedrohungen zu reagieren, müssen Systeme wie SEPPmail Angriffe antizipieren und verhindern, bevor sie Schaden im Verwaltungsapparat anrichten können.
Die Kombination aus lokaler Filterung, durchgängiger Signierung und umfassender Verschlüsselung bildet dafür das Fundament. Sie schafft ein Sicherheitsökosystem, das nicht nur einzelne Angriffsvektoren blockiert, sondern das Gesamtrisiko für die öffentliche Verwaltung systematisch reduziert.
Für österreichische Behörden und öffentliche Einrichtungen bedeutet dies: Die Investition in moderne E-Mail-Sicherheitslösungen wie SEPPmail ist nicht länger optional, sondern eine Notwendigkeit im Rahmen der digitalen Verwaltungsstrategie. In einer Zeit, in der ein erfolgreicher Cyberangriff nicht nur finanzielle Schäden, sondern auch einen erheblichen Vertrauensverlust in staatliche Institutionen bedeuten kann, wird der proaktive Schutz der E-Mail-Kommunikation zum entscheidenden Faktor für die digitale Resilienz des öffentlichen Sektors.
Die sichere E-Mail der Zukunft wird durchgängig signiert und umfassend verschlüsselt sein – und Lösungen wie SEPPmail zeigen heute schon, dass dieser Ansatz nicht nur theoretisch überzeugt, sondern auch praktisch in österreichischen Behördenstrukturen umsetzbar ist, ohne Verwaltungsprozesse zu beeinträchtigen.
 

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