Die größte Umfrage ihrer Art untersucht, wie Unternehmen auf die IT-Herausforderungen vorbereitet sind, zeigt Reaktionen auf globale Einflüsse wie COVID-19 und ambitionierte Ziele der IT-Modernisierung und Digitalen Transformation (DX).
Das Jahr 2020 hat Unternehmen vor gänzlich neue Herausforderungen gestellt und die IT-Landschaft und Geschäftswelt grundlegend verändert. Für den Veeam Data Protection Report 2021 – einer globalen Umfrage unter rund 3.000 IT-Entscheidern – wurden 491 Unternehmen aus der DACH-Region zu ihren Ansätzen bezüglich Datensicherung und Datenmanagement befragt.
Laut dem Report untergraben Datenschutzprobleme die Fähigkeit von Unternehmen in DACH, Initiativen zur Digitalen Transformation umzusetzen. So wurde festgestellt, dass sich 58 Prozent der Daten – unter anderem aufgrund fehlgeschlagenen Backups – nicht wiederherstellen lassen. 33 Prozent der Unternehmer sehen außerdem die durch COVID-19 bedingten wirtschaftlichen Unsicherheit als größte Bedrohung für die DX-Initiativen ihres Unternehmens.
Lücke zwischen Datenschutzmaßnahmen und DX-Anforderungen schließen
Die Befragten gaben an, dass ihre Datensicherungsfähigkeiten nicht mit den DX-Anforderungen ihres Unternehmens Schritt halten können – 29 Prozent aller Backup- und Wiederherstellungsjobs schlagen fehl, nur die Hälfte der Wiederherstellungen sind erfolgreich. Die ungeschützten Daten sind im Falle eines Angriffes nicht wiederherstellbar, die Bedrohungslandschaft wächst allerdings rasant.
Um Kunden in der digitalen Wirtschaft bedienen zu können, müssen Unternehmen die Lücke zwischen Datenschutzmaßnahmen und den DX-Anforderungen schließen, sonst können Cloud-basierte Technologien nicht voll ausgeschöpft werden. Von den befragten Unternehmen gaben 78 Prozent an, mit Datensicherungslücken in ihrer IT zu kämpfen. In solchen Fällen muss auf ältere Backup-Datenbeständen zurückgegriffen werden, das sind in der heutigen digitalen Welt dann bereits alte Daten.
Kann man mit herkömmlichen Backup-Lösungen Daten trotzdem schützen?
Es ist ein Irrglaube, dass auch mit herkömmlichen Backup-Tools eine grundlegende Sicherung und Wiederherstellung wichtiger Daten und Anwendungen möglich ist. Tatsächlich können solche Datensicherungssysteme heutige Anforderungen nicht mehr erfüllen, wie die Umfrage deutlich zeigt: Unerwartete Ausfälle in der IT häufen sich – 22 Prozent der Server waren in den vergangenen 12 Monaten von mindestens einem Ausfall betroffen, 32 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sogar bis zu 50 Prozent ihrer Server mindestens ein Mal ausgefallen waren.
In althergebrachten Backup-Lösungen fehlen oftmals zentrale Funktionalitäten, die eine zuverlässige Datensicherung und Wiederherstellung gewährleisten: Im Schnitt werden wie oben erwähnt 29 Prozent der Backup-Jobs aufgrund von Fehlern abgebrochen oder können nicht innerhalb des vorgesehenen Backup-Fensters abgeschlossen werden, somit können diese Wiederherstellungen auch nicht innerhalb der SLA-Vorgaben erledigt werden. Mit herkömmlichen Datensicherungslösungen sind demnach nur 71 Prozent aller Backups und Recoveries erfolgreich.
Moderne Datensicherungslösungen schaffen Abhilfe
Angesichts der beschleunigten Einführung von Cloud-Services und modernen Bereitstellungsmethoden ist der Umstieg auf moderne Datensicherungslösungen wichtiger denn je. Umfrageteilnehmer nannten als Gründe für den Umstieg die bessere Einhaltung von SLA-Vorgaben für RPOs und RTOs (33 Prozent), außerdem zuverlässige Backups (37 Prozent) und Kostensenkungen (33 Prozent).
Die wichtigsten Aspekte einer modernen Backup-Lösung sind laut der befragten DACH-Unternehmen integrierte Features für Datensicherung und Sicherheit (35 Prozent), Portabilität für Cloud-Workloads (36 Prozent) und die Möglichkeit einer cloud-basierten Disaster Recovery (DRaaS) (42 Prozent).
Eine moderne Datensicherungslösung muss in jedem Fall auch eine Vielzahl von IT-Plattformen unterstützen, sei es nun Cloud, SaaS, virtuell oder physische Plattformen und die Sicherheit und Verfügbarkeit von Daten gewährleisten, außerdem die Nutzung von Daten für DevOps und Analysen ermöglichen und letztlich für einen konsistenten und einheitlichen Datenschutz sorgen.
Ihre Disaster Recovery Dokumentation liegt bestimmt griffbereit in der Schublade. Aber wann wurde sie zuletzt getestet? Können Sie ihre RPOs/RTOs einhalten? Gerade vor dem Hintergrund der rasanten Zunahme von Cyberattacken kann Nachlässigkeit hier fatal sein.
Beteiligen Sie sich am Round-Table-Gespräch am Dienstag, den 21.9. auf dem Cyber Crime Forum in Salzburg bei dem auch Best Practices nicht zu kurz kommen.
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Autor: Mario Zimmermann, Country Manager Austria, Veeam Software GmbH
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*Über den Report
Veeam beauftragte das unabhängige Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne mit der Durchführung einer quantitativen Studie zu Trends, Akzeptanz und Wahrnehmung des Marktes für Datensicherheit in Unternehmen weltweit. Die Untersuchung wurde unter 3.000 IT-Entscheidern (in Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern) aus 28 Ländern durchgeführt. In Österreich, der Schweiz und Deutschland wurden 491 Unternehmen befragt.