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Eine intelligente Stadt ist eine kosteneffiziente Stadt

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Mit rund 113.000 Einwohnern ist Borås eine der größten Gemeinden im westschwedischen Landkreis Västra Götaland. Das erste, was Ihnen wahrscheinlich auffällt, wenn Sie die Stadt googeln, ist das Stadtwappen, auf dem zwei Schafscheren abgebildet sind. Es ist eine Hommage an die große Anzahl von Schmieden und Textilarbeitern in der frühen Geschichte der Stadt. Die Textilstadt, wie sie auch genannt wird, hält derzeit den schwedischen Rekord bei der Anzahl der etablierten Versandhandelsunternehmen. Das waren noch Zeiten, bevor es das Internet gab!

Aber die Zeiten ändern sich, und damit auch die Bedürfnisse der Kommunen und Regierungen.

"In Schweden sind die Kommunen per Gesetz für die Bereitstellung wichtiger Wohlfahrtsdienste wie Schulen, Kinderbetreuung, Sozialdienste, Altenpflege, gezielte Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen und in einigen Fällen auch für die Gesundheitsversorgung sowie für Fragen, die für die Umwelt und eine gut funktionierende Stadt von entscheidender Bedeutung sind, wie z. B. Umweltschutz, Abfallwirtschaft, Wasserversorgung und Notdienste, zuständig", sagt Albert Kiippa, Account Manager bei Extreme Networks.

In der Tat ist der größte Arbeitgeber in Borås Stad... Borås Stad selbst.

"Normalerweise geben die Kommunen in Schweden etwa 10 % ihrer Bevölkerung Arbeit. Wenn man in Borås in eine Bar geht, arbeitet eine von zehn Personen, die man dort sieht, für das Rathaus oder eines der städtischen Unternehmen", sagt Claes Otterdahl, Abteilungsleiter der IT-Abteilung von Borås Stad. "Wir haben 16 Abteilungen in der Stadt. Unser technisches Büro erhält kein Geld von der Stadtverwaltung. Stattdessen müssen wir unser Budget wie ein normales Unternehmen erwirtschaften, indem wir IT-Dienstleistungen verkaufen und uns um die Netzwerkinfrastruktur für Schulen, Pflegeheime, Bibliotheken, Theater, öffentliche Verkehrsmittel und das Rathaus selbst kümmern", fügt er hinzu.

Die Betreiber der bestehenden Sozialdienste von Borås Stad benötigten eine robuste, sichere Netzwerkinfrastruktur, die Daten und Informationen zuverlässig schützt. Auch neu geschaffene soziale Dienste hängen von einer zuverlässigen Hochgeschwindigkeits-Wi-Fi-Konnektivität ab. Um diese Dienste komplett und übergreifend zu unterstützen, benötigte Borås Stad eine Lösung, die eine hohe Transparenz der Netzwerkleistung bei gleichzeitig reduziertem Verwaltungsaufwand bietet. In Zusammenarbeit mit Extreme Networks und seinem lokalen Partner NetNordic implementierte Borås Stad ein cloud-basiertes Netzwerk, um neue Initiativen über ein erstklassiges öffentliches Wi-Fi bereitzustellen und die Stadtverwaltung als moderne und dynamische Smart City zu etablieren. Durch den Einsatz von ExtremeCloud IQ konnte die Stadt die Komplexität des Netzwerkmanagements reduzieren, den Betrieb rationalisieren, die Kosten senken und einen besseren Einblick in verwertbare Daten erhalten.

Das Ergebnis: Borås Stad liefert bessere digitale Erlebnisse im Rahmen der Bürgerhilfe und macht sich gleichzeitig für Unternehmen interessant, was widerum das Wirtschaftswachstum unterstützt.

Wachsende Bedürfnisse, geringere Kosten

Städte sind wie lebende Organismen, und ihr Bedarf an Konnektivität entwickelt sich rasch weiter. Um das Ausmaß des Wachstums zu veranschaulichen, braucht man nur ein paar Zahlen zu nennen. Die Netzwerkinfrastruktur von Borås Stad wuchs von etwa 500 Access Points vor 2012 auf heute etwa 3500 APs in der Stadt. Das Wichtigste dabei? Sie wird immer noch von einem Team von nur drei Technikern verwaltet.

Der Wandel ist vielleicht am deutlichsten im Bildungsbereich zu erkennen. Heute gibt es 55 Schulen und Kindergärten mit rund 19 000 Schülern, die von der IT-Abteilung betreut werden. In den letzten 10 Jahren hat sich die Anzahl der Computer, die Zugang zum drahtlosen Netzwerk haben sollten, mehr als verdoppelt. Ganz zu schweigen davon, dass ein durchschnittlicher Schüler in Schweden ab der 4. Klasse ein oder sogar zwei vernetzte Geräte verwendet, z. B. ein Smartphone und ein iPad, das ihm von der Schule für den Unterricht zur Verfügung gestellt wird.

"Die Weiterentwicklung der Schulnetze bedeutete auch, dass wir eine Lösung brauchten, um jeden Schüler, der sich mit dem WLAN verbindet, zu authentifizieren. Früher wurde die Verbindung häufig unterbrochen und die Schüler mussten sich immer wieder neu in das Netzwerk einloggen. Das Problem war nicht das WLAN, sondern die Art und Weise, wie die Schüler mit ihren Geräten eine Verbindung herstellten", sagt Claes Otterdahl. "Wir haben eine Reihe verschiedener Lösungen für die Benutzerauthentifizierung ausprobiert, aber die erste, die unsere Erwartungen erfüllte, war ExtremeCloud A3", fügt er hinzu.

Zukünftige Herausforderungen

In Schweden unterstützen die Kommunen ihre Bürger während ihres gesamten Lebens: von der frühen Kindheit und Bildung bis hin zum Alter und einem System von Pflegeheimen und Dienstleistungen. Letzteres stellt eigene Herausforderungen an die IT-Infrastruktur.

Nach den Prognosen der schwedischen Regierung wird die Zahl der Beschäftigten im Pflegesektor in Zukunft abnehmen. Dies wiederum führt zu einem wachsenden Bedarf an Fernpflegelösungen, wie z. B. mit Wi-Fi verbundene medizinische Armbänder, die einen sofortigen Kontakt mit den Ärzten, eine Echtzeitüberwachung des Herzschlags und die Lokalisierung des Benutzers ermöglichen.

"In den letzten zwei Jahren haben wir dieses Projekt entwickelt, um in allen Pflegeheimen der Stadt ein extremes Wi-Fi zu implementieren. Es gibt viele Dinge, die vernetzt werden sollen, aber das eigentliche Ziel ist es, älteren Menschen zu ermöglichen, das Haus zu verlassen und in den Park zu gehen, ohne Angst haben zu müssen, dass sie keine Hilfe rufen können", erklärt Andrzej Kardas. 

Ergebnisse 

  • Etablierung als Smart City 
  • Erweiterte öffentliche und sichere Wi-Fi-Konnektivität in der ganzen Stadt
  • Zuverlässige Abdeckung, erhöhte Netzwerkkapazität und schnellere Datengeschwindigkeiten zur Förderung des Wirtschaftswachstums
  • Unterbrechungsfreie Konnektivität für den Bildungs-, Gesundheits- und Unternehmenssektor
  • Einführung neuer Wi-Fi-basierter Dienste und Technologien in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Soziales für eine verbesserte Lebensqualität der Bürger
  • Optimierte Netzwerkverwaltung und -analyse 
  • Volle Kontrolle über die Netzwerkinfrastruktur und -leistung durch die IT-Mitarbeiter
  • Geringere Komplexität des Netzwerkmanagements zur Zeitoptimierung und Ressourcenschonung in der IT-Abteilung
  • Nutzung verwertbarer Daten zur Netzwerkoptimierung
  • Vereinfachtes Lizenzierungsmodell für geringere Komplexität und übermäßige Kosten


"Extreme Networks ist ein wichtiger Partner beim Aufbau einer intelligenten Stadt, die den aktuellen und zukünftigen Anforderungen unserer Bürger gerecht wird. Mit den Lösungen von Extreme haben wir ein fortschrittliches, Cloud-verwaltetes Netzwerk geschaffen, das uns dabei hilft, neue Initiativen durch nahtloses, erstklassiges öffentliches WLAN umzusetzen - und das bei minimalem Aufwand für Verwaltung und Wartung auf unserer Seite. Wir sind stolz darauf, Borås Stad als eine moderne und dynamische Smart City etabliert zu haben." Andrzej Kardas, CTO, Borås Stad