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Effizienz und Nachhaltigkeit im Pfandsystem

Effizienz und Nachhaltigkeit im Pfandsystem

Ausgangslage

Effizienz und Nachhaltigkeit im Pfandsystem
2025 ist es so weit. Um der Verschmutzung unserer Umwelt und Natur entgegenzuwirken wird in Österreich der Einwegpfand eingeführt. Durch diese Maßnahme sollen 90 Prozent der 1,6 Milliarden Kunststoffverpackungen und 90 Prozent der 0,8 Milliarden Dosen fachgerecht gesammelt und recycelt werden. 

Dazu wird bei jedem Kauf einer Einweggetränkeflasche oder Dose zwischen 0,1 und 3 Liter eine Pfandgebühr von 25 Cent erhoben. Die Pfandgebühr wird im Anschluss durch Retournierung in den Filialen wieder ausbezahlt. Pfandflaschen und Dosen werden im Anschluss im Backoffice der Filialen in Säcken gebündelt und an die zentrale Sammelstelle geschickt.

Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Flaschen und Dosen nicht weggeworfen, sondern zurückgebracht und wiederverwendet werden. Damit soll mit den Ressourcen nachhaltig umgegangen werden, wie auch schon die Beispiele aus anderen Ländern - wie z.B.: Deutschland - zeigen.


Ziel und Challenges

Aktuell können Pfandflaschen – z.B.: 0,5l Bierflaschen – schon an den in den Filialen verfügbaren Pfandautomaten abgegeben werden. Zusätzlich dazu sollen die Pfandflaschen auch direkt an der Kassa zurückgegeben werden können.

Challenges:

  • Frequenz und Volumen der zurückgegebenen Flaschen: Wie kann man hier die Kolleg:innen an der Kassa unterstützen, damit diese nicht überfordert werden?
  • Platz im Filiallager: Wie kann dafür gesorgt werden, dass den Filialen zwischen den Abholungen des Pfands der Platz nicht ausgeht?
  • Kann man die Kolleg:innen in den Filialen technisch unterstützen, um die optimale Füllmenge für Säcke zu ermitteln?
  • Trackbarkeit der Säcke in denen sich die Flaschen befinden: 
    • Woher weiß ich wie viele Pfandgebinde sich in einem spezifischen Sack befinden?
    • Wie überfordere ich auch hier nicht die Mitarbeiter:innen in der zentralen Sammelstation beim Aufmachen?
  • Ist Upcycling eine Option?
  • Sortenreine Sammlung: Nur durch die sortenreine Sammlung können sogenannte Rezyklate, also wieder aufbereitete Kunststoffabfälle, gewonnen werden. Wie kann das sichergestellt werden?