Photovoltaikanlage am Dach, Wechselrichter und Stromspeicher im Keller, Wallbox in der Garage, Wärmepumpe im Garten: Komplexe, ins sich geschlossene und vor allem nachhaltige Energiesysteme tragen positiv zum Umweltschutz bei und fördern die eigene Unabhängigkeit. Sie führen aber erst bei intelligenter Interaktion aller Geräte zum gewünschten Effekt – und dieser lautet in den meisten Fällen „Energie sinnvoll einsetzen und somit Kosten sparen“.
Fronius kann bei dieser kniffligen Aufgabe unterstützen, denn das Familienunternehmen beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Thema Sonnenenergie. Und nicht nur das: Der Geschäftsbereich Solar Energy ist seit Kurzem das größte Standbein der oberösterreichischen Hightechfirma, Tendenz steigend. Global gesehen hat Fronius bisher rund 3,4 Millionen Wechselrichter in Umlauf gebracht. Diese erzeugen jährlich 35,1 Terrawattstunden an sauberem Strom, was umgerechnet der Energie aus 33 Donaukraftwerken entspricht.
Künstliche Intelligenz für optimalen Energiefluss
Neben der Fertigung von Wechselrichtern, dem Herzstück einer jeden Photovoltaikanlage, forscht Fronius an der intelligenten Steuerung von Energieflüssen in den eigenen vier Wänden. Selbst-lernende Energiemanagementsysteme sollen das Zusammenspiel zwischen der Erzeugung, der Speicherung und der Verteilung von Strom optimieren und somit in weiterer Folge beim Geldsparen helfen.
„Wir testen komplexe Systeme, die auf künstlicher Intelligenz basieren“, erklärt Fronius Mitarbeiterin Kathrin Kefer, technische Angestellte in der Forschung und Entwicklung. „Die Software kommuniziert im Hintergrund mit sämtlichen Energiequellen und Speichergeräten und passt sich individuell an das System an. Dadurch optimiert sich der Energiefluss. Ziel ist es, dass unsere Kunden den selbst gewonnenen nachhaltigen Strom größtenteils auch selbst verbrauchen und nur einen Bruchteil davon ins Netz einspeisen. Dadurch tragen wir in weiterer Folge zu einer Stabilisierung der Netze bei.“
Softwarelösungen benötigen Softwarespezialisten
Grundsätzlich gilt: Je komplexer ein System, umso wichtiger dessen Steuerung. Und zur optimalen Steuerung benötigt es das Zusammenspiel gleich mehrerer Softwareplattformen. Aber kann das alles ein Industrieunternehmen wie Fronius leisten? „Wir sind schon längst kein reiner Produktionsbetrieb mehr, auch wenn man uns immer noch selten mit klassischen Informatikberufen in Verbindung bringt“, weiß HR-Manager Manfred Wolfschwenger. „Ein Blick in das Innenleben unserer Produkte zeigt die Komplexität der bei uns entwickelten Softwarelösungen. Deshalb bauen wir den Bereich der Forschung und Entwicklung sukzessive aus. Wir betreiben neben dem RnD-Hauptstandort in Oberösterreich bereits Softwareentwickler-Büros in Wien, Graz und Berlin. Speziell in Wien wachsen wir aktuell stark.“
Nähere Informationen zu Karrieremöglichkeiten bei Fronius findest du unter www.fronius.com/karriere.