Die Natur ist sowohl in der Theorie als auch in der Praxis ein wahres Wunder. Nicht nur was die Thematik Gleichgewicht und Veränderung angeht, auch bezüglich der Kommunikation und Interaktion können wir einiges von Mutter Natur lernen. Daher ist es wichtig, dass wir uns die Biologie als Vorbild nehmen und unsere IT-Infrastruktur sowie Organisation dahingehend neu als Ökosystem definieren. Sie denken die Natur und die Informationstechnologie haben nichts miteinander gemeinsam? Dann lesen Sie jetzt weiter und erfahren Sie wie Sie mit Hilfe biologischer Analogien eine komplexe und gleichzeitig steuerbare IT-Infrastruktur aufbauen.
Was ist ein Ökosystem?
Ein Ökosystem ist ein dynamischer Komplex aus verschiedenen Organismen sowie deren nicht lebender Umwelt. Ursprünglich kommt das Wort Ökosystem aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel „das Zusammengestellte“ oder „das Verbundene“. Die typischen Eigenschaften des Organismus-Verbundes sind unter anderem Dynamik, Komplexität und kausale Beziehungen. Die ausgeprägte
- Offenheit
- Interaktion
- Selbstregulation- und -organisation
sorgt außerdem dafür, dass ein Gleichgewicht erhalten bleibt. Veränderungen werden umgehend erfasst und schnell integriert. Darüber hinaus sind Ökosysteme in Schichten gegliedert, um ein funktionierendes Netzwerk abzubilden. Ebenso spielen Konstanz und Stabilität in Ökosystemen eine große Rolle, um Systemzusammenbrüche zu vermeiden.
Was können IT-Manager von Ökosystemen lernen?
Von den spezifischen Eigenschaften eines Ökosystems können sich IT-Manager inspirieren lassen, um eine dynamische, flexible und stabile IT-Infrastruktur aufzubauen. Im Klartext bedeutet dies, dass wir uns offen gegenüber neuen Technologien zeigen und uns der Folgen unserer IT-Maßnahmen stets bewusst sind. Vermeintlich getrennte Bereiche wie beispielsweise Inventarisierung und Softwarebeschaffungen ergänzen sich gegenseitig und bilden bezüglich Regulation und Organisation eine Einheit. Hinzu kommt die regelmäßige Interaktion zwischen den Endnutzern, den IT-Managern und den IT-Administratoren, die ebenso ein Teil des bestehenden IT-Ökosystems darstellen wie der einzelne Client.
Zusätzlich ist das Denken in kausalen Beziehungen unabdingbar, um Störungsfaktoren rechtzeitig zu identifizieren und die Stabilität des gesamten Systems zu gewährleisten. Gegenseitige Abhängigkeiten und Veränderungen sollten zudem nicht als negativ eingestuft werden, sondern als potentielle Größe, die das gesamte Netzwerk zusammenhält und voranbringt. Eine weitere Rolle spielen der Austausch und die Erfassung von Informationen sowie Ressourcen. Diese werden im wertungsfreien Ökosystem schnell und effektiv analysiert, sodass Optimierungsstrategien präventiv entworfen werden können.
Tipp: Bereiten Sie Ihr IT-Ökosystem und dessen Regeln zum Beispiel grafisch und konzeptionell auf, um Wechselwirkungen und kausale Zusammenhänge auf einen Blick zu erkennen. Darüber hinaus können die potentiellen Folgen von neuen Einflüssen leichter identifiziert werden.
Wenn wir nicht in Ökosystemen denken drohen Stillstand und tiefgreifende Störungen
Ein funktionierendes IT-Ökosystem ist auf das Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Komponenten wie Anwender, Clients, Betriebssystem oder Software angewiesen, damit eine Skalierbarkeit und ein Gleichgewicht entstehen kann. Einzelne Komponenten können und sollten nicht getrennt betrachtet werden aufgrund der hohen Vernetzungs-, Informations- sowie Interaktionsdichte. Erfolgt dennoch eine separate Verwaltung der IT-Bereiche wie Lizenz-Management, Softwareverteilung oder Inventarisierung, droht ein Ungleichgewicht beziehungsweise Stillstand des gesamten IT-Ökosystems. Darüber hinaus wird die Skalierbarkeit der IT-Prozesse verhindert und eine ganzheitliche Entwicklung ist ausgeschlossen. Auf diese Weise gehen viele Unternehmenspotentiale verloren und die vollständige Beherrschbarkeit der IT-Infrastruktur rückt in weite Ferne.
IT-Ökosystem einfach aufbauen und kontrollieren mit dem richtigen Tool
Das IT-Management als Ökosystem zu betrachten, ermöglicht eine ganzheitliche Sichtweise. Somit können Risiken effektiv erkannt und vermieden sowie Entwicklungschancen rechtzeitig identifiziert werden. Dies gelingt am besten mit dem richtigen Werkzeug. Gemäß der Komplexität und der Kausalität ist es wichtig, nicht zu viele unterschiedliche Tools zu verwenden, die unabhängig voneinander agieren. Besser ist es ein ganzheitliches Tool wie die DeskCenter Management Suite einzusetzen. Damit setzen Sie ein ganzheitliches IT-Management, in Fachkreisen auch als Unified Endpoint Management bekannt, effizient in die Tat um und fördern die Stabilität Ihres IT-Ökosystems.