Künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning (ML), Dynamic Indexing, Scale-Out-Infrastruktur und Cloud-Technologien vereinfachen Backups auch in komplexen, hybriden Multi-Cloud-Umgebungen. Unternehmen werden Backups durch KI-Support und skalierbare Appliances zusehends erleichtert. Dieselben Systeme bieten IT-Experten ebenfalls Lösungen für die Datenaktivierung, die das Zusammenspiel von Datenschutz und Unternehmensführung – bei gleichzeitiger Steigerung des Geschäftswerts von Daten - optimiert.
Das alles ist in einer Welt, in der eine vereinfachte Strategie zur Datenwiederherstellung eine absolute Notwendigkeit ist und angesichts des hart umkämpften Marktes für Storage, Backup und Co, überaus wichtig. Die Gefahr, vom einen auf den anderen Tag mit einem veränderten Expertenteam zu arbeiten, ist jedoch real. Mit einer vollständigen, gut durchdachten Strategie zur Datenwiederherstellung können sensible Daten eines Unternehmens jedoch auch von kleineren Teams geschützt und überwacht werden.
Mehr Sein als Schein
IT-Experten müssen sich im Klaren darüber sein, dass ihre Daten womöglich nicht so gut geschützt sind, wie sie denken. Nur weil die Service Levels festgelegt sind, heißt das noch lange nicht, dass diese auch erfüllt werden.
Backups von einem immer weiterwachsenden Datenberg zu machen, dessen Daten sich in immer größer und komplexer werdenden Umgebungen befinden, scheint zudem kompliziert und unübersichtlich zu sein. Moderne Technologien zum Schutz von Daten und Datenmanagement-Lösungen gestalten diese Aufgabe jedoch einfacher als gedacht.
Ausfälle von sozialen Netzwerken und Messenger-Diensten halten uns wiederholt vor Augen, wie abhängig wir von Daten sind. Wenngleich die dort hinterlegten und abgespeicherten Informationen nicht “überlebenswichtig” sind: Die Vorstellung, dass jahrelange Kommunikation mit Freunden und Verwandten inklusive hin- und hergeschickten Bildern und Videos von heute auf morgen abhandenkommt, gefällt niemandem von uns.
Wir generieren täglich unzählige Datenmengen: von Handys über Laptops bis hin zu unseren Autos, Home Entertainment-Systemen oder Smart Home-Einrichtungen. Nicht zu vergessen sind bei dieser Aufzählung unsere Daten, die im Finanz- und Gesundheitswesen hinterlegt sind. Der technologische Fortschritt spielt eine zunehmend wichtige Rolle in unseren Leben und die Abhängigkeit davon und den dadurch entstehenden Daten ebenfalls. Clouds und andere Lösungen haben uns die Möglichkeiten gegeben, die Infrastruktur zur Sicherung all dieser Daten zu skalieren – das Schützen, Managen und Nutzen dieser Daten ist jedoch komplizierter als je zuvor. Dieser Aufgabe müssen wir uns jedoch stellen, denn unsere Abhängigkeit von den Daten steigt von Tag zu Tag.
Gestern war Heute noch Morgen
Kurz nach dem World Backup Day ist es an der Zeit, unsere Bemühungen zum Schutz der Unternehmensdaten zu würdigen – und unsere zukünftigen Strategien hierzu zu planen. Die Planung spielt dabei eine grundlegende Rolle, denn Backups von morgen können sich grundlegend von heutigen Backups unterscheiden. Unvorhersehbare Änderungen – Kooperationen und Zusammenschlüsse von Unternehmen, um nur zwei Fälle zu nennen - ändern die IT-Infrastruktur in Betrieben von heute auf morgen. Größere Datenmengen und Anweisungen der neuen Unternehmensführung, einer “Cloud First”-IT-Strategie zu folgen, können es notwendig machen, die Datenschutzstrategie zu ändern. Wenngleich die heutige Datenschutz-Strategie zeitgemäß erscheint: Wenn sie nicht die Flexibilität geboten wird, in eine Cloud-Umgebung zu wechseln, Ressourcen zu skalieren und Daten von einer Vielzahl von lokalen und Cloud-Standorten wiederherzustellen, könnte sie zum gleichen Zeitpunkt im kommenden Jahr schon veraltet sein.